Filtermatten dienen als temporärer Erosionsschutz bei mäßigen Schleppspannungen. Je nach Standort bieten sie einen filterwirksamen Schutz der Uferböschung über einen Zeitraum von 2 – 5 Jahren. In der Regel werden sie in Verbindung mit einer Pflanzung von Röhricht-Topfballen oder in Verbindung mit einer Steckholzpflanzung von Weiden verwendet.

Filtermatten werden mit 2 – 3 Holzkeilen je m² auf der vorbereiteten Uferböschung befestigt. An den Stößen werden Filtermatten so verlegt, dass sie in Fließrichtung 10 – 20 cm überlappen. Röhricht-Topfballen können nach dem Verlegen der Matten mit einem Pflanzeisen gesetzt werden. Dabei werden zunächst die Maschen (nicht verschiebefest) der ober- und unterseitigen Gewebearmierung geweitet und die Faserfüllung zur Seite geschoben. Die Pflanze wird durch die Matte hindurch in den Mineralboden gesetzt und angedrückt. Danach wird die ursprüngliche Mattenstruktur um den Setzling wieder hergestellt. Für die Pflanzung von Gehölzen in Containern wird die ober- und unterseitige Gewebearmierung der Filtermatte im Pflanzbereich geweitet oder aufgeschnitten. Durch diese Öffnung kann der Ballen in den Boden gesetzt werden. Die Pflanzlöcher lassen sich am einfachsten vor dem Verlegen der Matten ausheben.
Je nach Art der Bepflanzung können Pflegemaßnahmen notwendig sein.
Als Kosten für Lieferung und Einbau von Filtermatten sind ca. 12,00 € je m² zu kalkulieren. Für eine Bepflanzung sind je nach Pflanzdichte und Pflanzqualität zusätzlich 7,00 – 13,00 zu veranschlagen.
Der Einbau von Filtermatten ist eine sichere Methode mit Filterwirkung für den Erosionsschutz an Standorten mit mäßiger Beanspruchung der Ufer. Der Einbau ist preiswert und unkompliziert in der Ausführung. Ein dauerhafter Erosionsschutz ist nur in Verbindung mit einer begleitenden Bepflanzung (Röhrichte oder Gehölze) möglich. Die Pflanzung von Gehölzen als Containerware ist in Filtermatten etwas aufwendiger.

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